Lotto ist und bleibt ein reines Glücksspiel. Dennoch versuchen viele Spielteilnehmer, mit mathematischen Wahrscheinlichkeitsberechnungen und Systemspielen das Glück herbeizuzwingen.
Als Lottospieler kannst du jedoch schon einfache Zahlenkombinationen vermeiden, um deinen möglichen Gewinnbetrag zu erhöhen. Wohl gemerkt, es geht hier nicht um die Gewinnwahrscheinlichkeit, sondern die Gewinnhöhe. Die Fachleute sprechen in diesem Fall von „Quotenoptimierung“.
Lotto-Irrtümer im Überblick
In der Welt des Lottos halten sich Mythen rund um die Gewinnoptimierung und die Steigerung der Gewinnchancen hartnäckig. Außer Betracht gelassen wird dabei, dass es fürs LOTTO 6aus49 wie auch für andere Lotterien eine feste Gewinnwahrscheinlichkeit gibt, die sich nicht beeinflussen lässt. Über die größten Irrtümer möchte ich dich im Folgenden aufklären. Tatsächliche Daten zu den am häufigsten gezogenen Lottozahlen findest du in unserem Magazinartikel:
1. Wer immer die gleichen Zahlen tippt, erhöht die Gewinnwahrscheinlichkeit
❌ Falsch. Insbesondere viele Stammspieler behalten ihr persönliches Spielverhalten jahrelang bei. Jede Woche tippen sie exakt die gleichen Zahlen, weil sie glauben, diese Strategie zahle sich aus. Doch warum eigentlich? Die Gewinnwahrscheinlichkeit für sechs Richtige liegt bei jeder Ziehung bei einem Verhältnis von 1:14 Millionen (ohne Superzahl). Es hat also überhaupt keinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, wie oft du welche Zahlen schon getippt hast. Das Spiel beginnt jedes Mal aufs Neue!
2. Häufig gezogene Zahlen werden auch in Zukunft häufiger gezogen
❌ Falsch, denn auch hier haben alle Zahlen die gleichen Chancen, gezogen zu werden. Der Ziehungsapparat besitzt keine Vorlieben und pickt sich nicht bestimmte Zahlen aus der Trommel heraus. Nach dem sogenannten „Gesetz der großen Zahlen“ mag sich zwar der totale Abstand zwischen den Massen der gezogenen Zahlen vergrößern, doch bildet sich ein Gleichgewicht heraus, je größer die Anzahl der Ziehungen ist. So entsteht letztendlich ein Gleichgewicht zwischen allen Lottozahlen.
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3. Lange nicht gezogene Zahlen werden in naher Zukunft wieder gezogen
❌ Falsch, denn Zahlen besitzen kein Gedächtnis. War die Zahl 5 seit einem Jahr nicht dabei, muss sie deswegen nicht bei der nächsten Ziehung an die Reihe kommen. In jeder Ziehung heißt es also: Neues Spiel, neues Glück! Und das ist nur fair so!
4. Beliebte Zahlen zu tippen, erhöht die Gewinnwahrscheinlichkeit
❌ Wieder ein fataler Irrtum. Am besten kreuzt du Lottozahlen an, die nur wenige Leute tippen. Viele benutzen ihr Geburtsdatum oder ein anderes Ereignisdaten als Glückszahl. Demnach wird die Zahl 19 viel zu häufig angekreuzt. Ebenso beliebt sind die Zahlen 1 bis 12, die Zahlen bis zur Ziffer 31 und die Abschlusszahl 49. Was genau heißt das nun?
💡 Ganz einfach: Schwimme gegen den Strom! Tippe möglichst häufig Zahlen über 12 und von 31 bis 48, so erhältst du im Gewinnfall vermutlich eine relativ hohe Gewinnsumme.
5. Muster oder Zahlenreihen zu tippen, erhöht die Gewinnwahrscheinlichkeit
❌ Auch diese Annahme ist falsch, obwohl sogenannte Strickmuster im Lotto sehr populär sind. Sicher darfst du dich kreativ nennen, wenn du geometrische Figuren, Kreuze oder Ornamente in deinem Spielauftrag per Kreuzchen anordnest. Doch einzigartig ist dein Spielmuster bestimmt nicht, denn es findet sich in zu vielen Spielaufträgen wieder. Auch Winkel, Diagonale und Rechtecke sind nicht zu empfehlen.
💡 Setze deine Kreuze lieber chaotisch, unordentlich, also ohne ein konkretes System und einen erkennbaren Zusammenhang. Zudem solltest du nicht nur die Mitte des Kästchens mit Kreuzen versehen, sondern bewusst die Kantenbereiche nutzen.
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