Das Leben im Tiny House erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Häuser sind mehr als nur ein vorübergehender Trend – sie stehen für eine neue Art des Wohnens: minimalistisch und nachhaltig. Erfahre alles, was du über das Leben im Tiny House wissen musst – von der Größe und den Kosten bis zu den rechtlichen Bestimmungen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Tiny House?
- Wie groß darf ein Tiny House sein?
- Was kosttet ein Tiny House?
- Wo darf das Tiny House stehen?
- Wo gibt es Tiny-House-Siedlungen?
- Warum darf man nicht dauerhaft drin leben?
- Mit etwas Glück ein Haus gewinnen
Mittlerweile entdecken immer mehr Menschen die Vorteile eines Tiny Houses, das auf wenigen Quadratmetern alles bietet, was man zum Leben braucht. Auch du bist an einem solchen Minihaus interessiert, aber bisher sind noch einige Fragen unbeantwortet geblieben? Ich habe für dich die Antworten auf die 7 wichtigsten Fragen zum Tiny Haus:
1. Was ist ein Tiny House?
Tiny House bedeutet wörtlich übersetzt „winziges Haus“. Es ist also deutlich kleiner als ein konventionelles Haus. Da der Platz im Inneren des Hauses begrenzt ist, erfordert es einen minimalistischen Lebensstil sowie eine intelligente Raumgestaltung mit multifunktionalen Möbeln.
In Deutschland ist der Begriff „Tiny House“ bisher nicht klar definiert, weder im Duden noch im deutschen Baurecht. In den USA sieht es hingegen ganz anders aus: Hier ist der Begriff bereits seit 2017 im Gesetz verankert. Laut Definition handelt es sich dabei um ein Wohnhaus mit maximal 37 m² Wohnfläche. Hierbei zählt jedoch nur die Grundfläche und nicht die zweite Wohnebene, welche viele dieser Häuser haben.
2. Wie groß darf ein Tiny House sein?
In Deutschland gibt es derzeit keine offizielle Grenze für die Größe eines Tiny Houses. Möchtest du mit deinem neuen Zuhause mobil sein, musst du dich jedoch an die deutsche Verkehrsordnung halten.
📐 Um für Tiny Häusern auf Rädern eine Straßenzulassung zu erhalten, darf es maximal 4 m hoch, 2,55 m breit und 7 m lang sein. Längere Minihäuser sind ebenfalls möglich, diese benötigen jedoch eine Sonderzulassung. Wichtig ist auch, dass dein Haus inklusive fahrbarem Untersatz nicht mehr als 3.500 kg wiegt. Angesichts dieser Angaben haben die meisten mobilen Tiny Houses eine Grundfläche von 15 bis 18 m².
Wenn du dein Tiny House ohne Baugenehmigung auf einen Campingplatz stellen möchtest, gelten nochmals andere Regelungen. In diesem Fall darf dein Minihaus höchstens eine Grundfläche von 50 m² haben und nicht höher als 3,5 m sein. Bei der Größe kommt es also immer auf die Art der Nutzung beziehungsweise den geplanten Standort an.
3. Was kostet ein Tiny House?
Die Kosten eines solchen kleinen Hauses können stark variieren. Sie sind unter anderem von der Größe, der Ausstattung und den Materialien des Hauses abhängig. In der Regel bewegen sich die Preise zwischen 30.000 € und 80.000 €, wobei es nach oben keine Grenze gibt. Hinzu kommen gegebenenfalls noch die Kosten für ein eigenes Grundstück.
Alles in allem ist ein Tiny House jedoch wesentlich günstiger als ein konventionelles Haus – vor allem hinsichtlich des Unterhalts. In deinem Minihaus kannst du aufgrund der geringen Fläche nämlich Heizkosten und Strom sparen.
4. Wo darf man in Deutschland ein Tiny House aufstellen?
In Deutschland kannst du ein Tiny House auf deinem eigenen Grundstück, einem Campingplatz oder einer speziellen Siedlung aufstellen. Es gibt jedoch ein paar Bestimmungen, die du dabei beachten musst:
- Privatgrundstück: Soll dein Tiny House auf einem Privatgrundstück aufgestellt werden, muss dies für die Wohnnutzung zugelassen sein. Zudem ist eine Baugenehmigung erforderlich, welche den Landesbauordnungen sowie den Bebauungsplänen der jeweiligen Kommune unterliegt.
- Campingplatz: Auf Campingplätzen kann das Minihaus auch ohne Baugenehmigung aufgestellt werden, sofern es als temporäre Unterkunft genutzt wird und die vorgeschriebenen Größenbeschränkungen eingehalten werden.
- Nutzung als Wohnwagen: Auch für ein Haus auf Rädern ist keine Baugenehmigung erforderlich, wenn das Minihaus lediglich wie ein Wohnwagen in der Freizeit genutzt wird und es einen festen, ausgewiesenen Stellplatz für die nutzungsfreie Zeit hat.
5. Wo gibt es Tiny-House-Siedlungen in Deutschland?
🏘️ Tiny Houses sind in Deutschland nicht nur auf Einzelgrundstücken anzutreffen, sondern auch in Siedlungen, in denen die Menschen gemeinschaftlich leben. Im Folgenden erhältst du einen kleinen Überblick, wo sich solche Siedlungen befinden:
- Mehlmeisel (Bayern)
- Albgau (Baden-Württemberg)
- Duxbachtal (Baden-Württemberg)
- Lilleby (Hamburg)
- „Weißer Brunnen“ (Schleswig-Holstein)
- Itzstedter See (Schleswig-Holstein)
- „ecovillage hannover“ (Niedersachsen)
6. Warum darf man nicht dauerhaft in einem Minihaus leben?
Auf einem Privatgrundstück kann das Minihaus durchaus als dauerhafter Wohnsitz dienen, sofern es gemäß den baurechtlichen Vorschriften aufgestellt und instand gehalten wird.
🚫 Lediglich auf Campingplätzen ist ein dauerhaftes Wohnen nicht gestattet, da sich dort die erlaubte Wohnzeit in der Regel auf die wärmeren Monate beschränkt. Die meisten Campingplätze sind nämlich nicht für das dauerhafte Wohnen zugelassen. In dem Zusammenhang solltest du auch wissen, dass Tiny Häuser, die als Hauptwohnsitz genutzt werden, grundsätzlich als Bauvorhaben gelten und demnach genehmigungspflichtig sind.
7. Wo kann ich ein Tiny House mieten?
Du weißt noch nicht, ob das Leben in einem Tiny House das Richtige für dich ist? Dann probiere es doch im Rahmen einer Reise aus. Sicherlich gibt es auch in deiner Nähe zahlreiche Möglichkeiten, um ein Tiny House zu mieten und den minimalistischen Lebensstil hautnah zu erleben. Ob an einem malerischen See, in einem Haus am Meer oder im idyllischen Schwarzwald – in ganz Deutschland warten charmante Unterkünfte auf dich.
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Häufig gestellte Fragen zum Tiny House
Tiny Houses auf Rädern haben in der Regel eine Grundfläche von 15 bis 18 m², während Minihäuser auf Campingplätzen deutlich größer sein dürfen. Hierbei liegt die Obergrenze bei 50 m² Wohnfläche.
Ein Tiny House mit 50 qm kann je nach Ausstattung und Materialien zwischen 25.000 € und 150.000 € kosten.
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