
Lotto24-Studie zu Freiheit und Sicherheit: Große Einigkeit in Ost und West
– Die Freiheit, das Leben selbst zu bestimmen, steht für alle an erster Stelle
– Zwischenmenschliche Beziehungen geben Sicherheit im Osten wie im Westen
– Im Westen ist Individualismus, im Osten mehr politisches Engagement gefragt
Hamburg, 8. September 2015 – Was bedeutet den Deutschen Freiheit – 25 Jahre nach der Wiedervereinigung? Was gibt ihnen Sicherheit? Diesen Fragen hat sich eine repräsentative Studie von TNS Infratest und dem Trendbüro im Auftrag von Lotto24, www.lotto24.de, dem führenden Anbieter von staatlichen lizenzierten Lotterien im Internet, unter 1029 Deutschen gewidmet. Das Ergebnis: Die individuelle Freiheit, das eigene Leben selbst bestimmen zu können, steht für die Menschen in Ost und West an erster Stelle. 88,1 Prozent der Westdeutschen und 87,7 Prozent der Ostdeutschen nannten die Selbstbestimmung als wichtigsten Aspekt der Freiheit. Die Möglichkeit, Lebenspläne auch umsetzen zu können (83,6 Prozent West – 84,5 Prozent Ost) spielt in alten wie neuen Bundesländern ebenfalls eine gleich große Rolle.
„Die Freiheit, das eigene Leben selbst gestalten zu können: Dieses Versprechen stand vor 25 Jahren im Mittelpunkt der Wiedervereinigung „, sagt Petra von Strombeck, Vorstandsvorsitzende der Lotto24 AG. „Die Studie zeigt, wie wichtig diese individuelle Freiheit den Menschen heute ist, unabhängig davon, ob sie in den alten oder neuen Ländern leben. Als Online-Anbieter von Lotterien freuen wir uns, den Gewinnern auch die finanzielle Sicherheit geben zu können, die es braucht, um diese Freiheit zu leben.
Ost- und Westdeutsche sind sich ähnlicher, als man glaubt
Bei der Frage, was ihnen im Leben am meisten Sicherheit verleiht, ist auffällig, wie einig sich Ost- und Westdeutsche sind. Am wichtigsten ist beiden ein gutes Verhältnis zu Partner und Familie (92,3 Prozent West – 94,2 Prozent Ost). Auch gute Freunde sind den Menschen in Ost (86,7 Prozent) und West (86,0 Prozent) gleich wichtig. Doch nicht nur Zwischenmenschliches zählt: Ein sicherer Job steht ebenso weit oben auf der Liste (84,6 Prozent West – 86,5 Prozent Ost) wie ein stabiler Sozialstaat (81,9 Prozent West – 82,4 Prozent Ost). Ersparnisse und finanzielle Rücklagen sind für etwa drei Viertel der Deutschen wichtig (76,0 Prozent West – 74,4 Prozent Ost) und spielen doch eine deutlich geringere Rolle als das Selbstvertrauen, mit den Anforderungen im Leben zurecht zu kommen (87,6 Prozent West – 88,6 Prozent Ost).
„Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Deutschen in Ost und West 25 Jahre nach der Wiedervereinigung viel ähnlicher sind, als wir gemeinhin glauben“, bilanziert Prof. Peter Wippermann, Gründer des Trendbüros. „Auffällig ist, wie groß die Übereinstimmungen zwischen den Menschen in Ost und West mittlerweile sind, wenn es um die ganz persönliche Freiheit und Sicherheit geht. In den alten wie den neuen Bundesländern wollen die Menschen ihr Leben selbst bestimmen. Sicherheit finden sie in allem, was diese Freiheit ermöglicht – von zwischenmenschlichen Beziehungen bis zum Sozialstaat.“
Unterschiede zwischen Ost und West beim Verhältnis zu Politik und Autoritäten
Unterschiede gibt es jedoch nach wie vor im Verhältnis zu Autoritäten. So betrachten die Menschen in den neuen Ländern Vorschriften weniger als Einschränkungen der Freiheit als jene in den alten Ländern. „Dass niemand mir Vorschriften macht“, nannten 71,9 Prozent der Westdeutschen als wesentlichen Freiheitsfaktor, unter den Ostdeutschen waren es nur 58,8 Prozent. Gleichzeitig sind ehemalige DDR-Bürger eher bereit, sich politisch gegen Missstände zu engagieren: Diese Chance hält fast ein Drittel (32,3 Prozent) der Menschen in den neuen Ländern für einen entscheidenden Aspekt der Freiheit. In den alten Bundesländern gilt das nur für gut ein Viertel (26,9 Prozent). Dass die „Alt-Bundesbürger“ eher Individualisten sind, zeigt auch, dass es 45,0 Prozent von ihnen wichtig ist, sich von der Masse abzusetzen. In den neuen Ländern gilt dies für 41,1 Prozent.
Top 5: Was gibt den Deutschen Sicherheit?
1. Gutes Verhältnis zu Familie und Partner: Gesamt 92,6%, West: 92,3%, Ost: 94,2%
2. Selbstvertrauen, das Leben zu meistern: Gesamt 87,7%, West: 87,6%, Ost: 88,6%
3. Gute Freunde: Gesamt 86,1%, West: 86,0%, Ost: 86,7%
4. Sicherer Job: Gesamt 84,9%, West: 84,6%, Ost: 86,5%
5. Stabiler Sozialstaat: Gesamt 82,0%, West: 81,9%. Ost: 82,4%
Top 5: Welche Faktoren führen zur Freiheit?
1. Selbstbestimmung im Großen und Ganzen: Gesamt 88,0%, West: 88,1%, Ost: 87,7%
2. Pläne umsetzen zu können: Gesamt 83,7%, West: 83,6%, Ost: 84,5%
3. Selbstbestimmung im täglichen Leben: Gesamt 79,6%, West: 79,8%, Ost: 78,3%
4. Etwas anderes zu tun als die Mehrheit: Gesamt 44,5%, West: 45,0%, Ost: 41,4%
5. Sich politisch zu engagieren: Gesamt 27,8%, West: 26,9%, Ost: 32,3%